Große Beutegreifer wie der Wolf, aber auch der Luchs kommen nach Deutschland zurück. Das sorgt für Konflikte und öffentliche Debatten, unterschiedliche Akteursgruppen melden sich zu Wort. Oft entsteht ein Dilemma zwischen den menschlichen Nutzungsinteressen auf der einen Seite und dem Schutz und Erhalt der Tierarten auf der anderen Seite. Diese sozial-ökologischen Dilemmata tauchen in vielen Naturschutzvorhaben auf. Kompromisse zwischen den Interessen müssen dann ausgehandelt werden, beispielsweise beim Bau von Windkraftanlagen oder der Ausweisung von Nationalparken.
In dem Seminar nehmen wir die Rückkehr der großen Beutegreifer als Lernanlass, um Kompetenzen für solche gesellschaftlichen Entscheidungssituationen bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Inhalte:
- Der Naturschutzkonflikte zeigt sozial ökologische Dilemmata auf die auszuhandeln sind.
- Reale Kontroversen machen abstrakte Zielkonflikte und Zusammenhänge begreifbar.
- Komplexe Meinungsbilder werden für Schüler*innen erfahrbar.
- Eine methodische Vielfalt an kreativen Aktivitäten ermöglicht niederschwellig, dass Erarbeiten einer reflektierten Meinung.
- Schüler*innen stellen ihre eigenen Fragen an reale Akteure und erfahren so Teilhabe und Mitwirkung
- Schüler*innen werden mit ihren eigenen Kommunikationsstrategien zu Multiplikatoren.
